Dr. Miriam Sitter

Leiterin und hauptamtliche Vorsitzende des Trauerforschungsinstituts kleine Blume e.V. in Hannover 

 

Zur Person:

Geboren in Salzgitter

Studium der Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Kassel; Promotion an der Universität Hildesheim über die Prototypisierung von Kindern mit Migrationshintergrund als bildungsbenachteiligte Kinder in Nach-PISA-Bildungsdebatten

Gründungs- und Redaktionsmitglied des Jahrbuchs für Tod und Gesellschaft

Von 2018 bis 2019 Leiterin der explorativen Studie »Zur Sozialität des Kinderwissens über Tod und Trost – Eine wissenssoziologische und partizipative Studie mit trauernden Kindern« am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim

2018: Visiting Lecturer an der Universidad Autónoma del Estado de México (UAEM) | School of Behavioral Sciences | Facultad de Ciencias de la Conducta – Toluca in México zum Thema: „Grieving Children in our Societies“

2018: Research Fellow am Centre for Death and Society | Department for Social and Policy Sciences – University of Bath (England)

2019 bis 2022: Vertretung der Professur für Didaktik der Sozialpädagogik an der Universität Osnabrück

 

Forschungsschwerpunkte im Kontext von Sterben, Tod und Trauer: Relevanz der multiprofessionellen Sozialen Arbeit für die Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen, Bedeutung des Todes als »banale« Rahmung des Lebens, »Alltägliche Trauer« in Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe, Intergenerationale Grenzbearbeitungen in der Arbeit mit trauernden Kindern, Internationale Vergleichsanalysen zum Selbstverständnis von Trauerkultur(en)

Weitere Forschungsgebiete: Partizipatives, ethnografisches Forschen mit Kindern und Jugendlichen, Wissenssoziologische (Diskurs-)Forschung, Childhood-Studies

 

Einschlägige Veröffentlichungen (Auswahl):

Trauerforschung. Basis für praktisches Handeln, Göttingen 2020 (Mitarbeit)

»Anhaltende Trauerstörung im Kindesalter? Wissenskulturen in konfligierender Kommunikation über das, was trauernde Kinder vermeintlich brauchen«, in: Tilo Grenz/Michaela Pfadenhauer/Christopher Schlembach (Hg.): Kommunikative Wissenskulturen. Theoretische und empirische Erkundungen in Gegenwart und Geschichte, Weinheim/Basel 2020, S. 136-156

»Kinder in ihrer Trauer nicht nur multiprofessionell begleiten. Ein sozialer Dienst als Beispiel für eine entgrenzte Kompetenzvernetzung«, in: Ralf Knackstedt et al. (Hg.): Grenzüberschreitungen im Kompetenzmanagement. Trends und Entwicklungsperspektiven, Wiesbaden 2019, S. 59-73

»Wenn Verstorbene zu Engeln werden. Kindliches (Noch-nicht-)Wissen über den Tod und der Trost im Imaginären«, in: Angelika Poferl/Michaela Pfadenhauer (Hg.): Wissensrelationen, Weinheim/Basel 2018, S. 737-747

 

Kontakt: m.sitter@t-kleineblume.de